top of page
Annette Buhmann
Wann ich anfing mit der Kalligrafie, das ist gar nicht so deutlich - vor ca. 15 Jahren ungefähr. Geburtstagskartengestaltung für KollegInnen, so war wohl mein Anfang. Und dann in meinem ersten Kurs, da bin ich total gescheitert.
Ich habe nach einer Pause und dem Glück, eine Art Selbsthilfegruppe gefunden zu haben, etliche Seminare bei verschiedenen Lehrern besucht. Irgendwann begriff ich, dass ich am liebsten frei arbeite, meinen Ausdruck finden möchte – ich keine akkurate Schreiberin bin. Das können andere besser. Ich mag keine Linien ziehen - mir macht das Entdecken viel Freude.
Ich bin immer noch am Experimentieren – mit Papier und Materialien und Schreibwerkzeugen. Meine Entwürfe finden meist im Kopf statt und fatal ist, dass der Entwurf auf Papier, ein wenig absichtslos, der bessere ist als das, was später passiert.
Wenn ich meine Sinne offen habe, dann kommen auch Texte und Sprüche zu mir und manchmal schreibe ich auch einfach (unleserlich dann) aus mir heraus.
Ich bin Rentnerin und hatte mir vor der Rente gewünscht, etwas mich Erfüllendes zu entdecken. Das ist mir zu meiner Freude gelungen.
Ich las in der Zeitschrift von ars scribendi von diesem Event, und der Gedanke kam: Da möchte ich dabei sein. Es ist aber nicht so wirklich einfach, denn ich lebe in Hamburg und bin hier eben nicht heimisch.
bottom of page